Reisebericht: Jugend-Skifreizeit 2023
Am 24. März war es so weit. 41 Jugendliche von 10 bis 18 Jahren standen mit gepackten Taschen auf dem Hammersteinplatz in Uelzen und warteten gespannt auf die Ankunft des Busses. Die Aufregung der Jugendlichen, aber auch unter den Betreuer war deutlich zu spüren, dennoch freuten sich alle auf die kommende Woche. Mit guter Stimmung und schallender Musik setzte sich der Bus in Bewegung. Das Ziel war das Ahrntal. Eine Gemeinde im italienischen Südtirol, welches der Skiclub Uelzen schon seit 18 Jahren besucht. Dort befindet sich das Skigebiet am Klausberg, wo die Jugendlichen anschließend 7 Tage Ski und Snowboard fahren konnten. Auch Fahranfänger auf Skiern und Snowboards können in einer gemeinsam organisierten Ski-, Snowboardschule ihren Spaß erleben. Snowboardschüler Tom Gornoncy berichtet über seine Erfahrungen auf dem Snowboard:,, Mir hat es eine Menge Spaß bereitet endlich Snowboardfahren zu lernen. Besonders der Umgang unter den Schülern und dem Snowboardlehrer Malte hat gut harmoniert.“ Dabei fügt Skianfänger Wilco Müller hinzu:,, Mich hat es besonders beeindruckt, wie schnell alle die Fahrtechnik gelernt haben. Man hat gemerkt, dass die Betreuer alles aus voller Leidenschaft unternommen haben.“ Schon auf der 14-stündigen Fahrt bildeten sich bei der Langenweile neue Freundschaften und man knüpfte neue Kontakte. Im Ahrtal angekommen, blieb nicht viel Zeit zum Schnacken. Es ging weiter zum Ski-, Snowboardverleih und gegen Abend fielen alle erschöpft von der langen Fahrt in ihr Betten. Das Frühstück war jeden Morgen um 7:30 Uhr und anschließend fuhren alle gemeinsam ins nahegelegene Skigebiet. Ab da durften alle selbst entscheiden, welche Piste sie wie oft und mit wem runterfahren möchten. Doch spätestens um 12 Uhr sahen sich alle wieder. Beim gemeinsamen Mittagessen auf dem Almboden konnte man unter einer großen Auswahl von Speisen wählen, die meisten entschieden sich aber für den typischen Kaiserschmarren mit Skiwasser. Wann die begeisterten Jugendlichen letzten Endes die Piste verließen, war ihnen selbst überlassen. Einige gingen früher, um das Apre Ski Geschehen länger genießen zu können, andere nutzten wiederum die Zeit, um so lange wie möglich zu fahren. Der späte Nachmittag wurde oft mit Einkaufen und Entspannen verbracht. Beim gemeinsamen Abendessen um 18:30 Uhr war für jeden etwas dabei. Es reichte von Salat und Pommes bis zu Spinat und Spiegelei. Eine Besonderheit am Abend war aber stehts die Vergabe des ,,Deppenkostüms“. Im Laufe des Tages wurden dafür äußerst unangenehme und peinliche Geschichten gesammelt und erzählt. Anschließend wurde darüber abgestimmt, wer zum Deppen des Tages gekürt wurde. Diese Person musste ab sofort einen Tag lang das ,,Deppenkostüm“, welches dieses Jahr ein Hummer darstellte, sichtbar für jeden tragen. Nach der Vergabe des Kostüms hatte anschließend jeder die Möglichkeit, den Abend frei zu gestallten. Dabei war ein gemeinsamer Spieleabend oder eine Feier im hauseigenen Partyraum keine Seltenheit. Ab und zu gingen die über 18-Jährigen auch noch in den Hexenkessel, eine Kneipe, die für eine besonders gute Apre Ski Party, bekannt ist. Was den Jugendlichen besonders gut gefallen hat, war zum Beispiel das interne Slalomrennen. Dabei hat Linda Meyer den 1. Platzt belegt. Ein weiteres Highlight der Freizeit war die kostenlose Fahrt auf dem Alpin Coaster. Für das nächste Jahr ist leider noch keine weitere Fahrt geplant. Es fehlt an qualifizierten und interessierten Betreuern. Um diese Freizeit auch für die kommenden Jahr anbieten zu können sucht der Skiclub nach interessierten Freiwilligen. Hierzu betont Daron R. Remien:,, Ich kann diese verantwortungsvolle Aufgabe jeden ans Herz zu legen. Es ist ein schönes Gefühl, den Fortschritt jedes einzelnen zu beobachten und dabei den persönlichen Umgang mit jungen Menschen zu stärken“.